Ein Weg zur Erweckung von selbstregulatorischen Kräften

Arbeiten an der Gesundheit mit der Hilfe von Qi Gong und Tai Chi

Schmerzen oder auch das Leiden hat in unserem endlichen Leben eine zentrale Bedeutung. Der Schmerz ist der Indikator eines körperlichen, emotionalen oder mentalen Ungleichgewichts und somit ist die Anerkennung der Schmerzen der erste Schritt auf dem Weg der Heilung.

Tatsächlich sind Schmerzen nicht nur für sogenannte chronische Schmerzpatienten eine alltägliche und prägende Erfahrung. Für einen Teil der Menschen werden die Lebensbedingungen so schwer, dass Körper, Geist und Emotionen rebellieren.

Dabei spielt die Psyche eine wesentliche Rolle. Negative Emotionen wie Angst, Stress, Trauer usw. können Schmerzen hervorrufen. Oft ist der Griff zu einem Medikament für viele der einzige Ausweg. Die Nebenwirkungen werden bewusst oder unbewusst in Kauf genommen, auch wenn viele Medikamente den Ursprung des Ungleichgewichts nur selten bekämpfen, sondern vorwiegend die Symptome unterdrücken.

Was tun? Eine Kombination aus ganzheitlichen Therapien, wie meditative Bewegungstherapien aus dem Qi Gong (Chi Kung) oder Tai Chi, Schröpfen, Akupunktur oder Fussreflexzonenmassage können den Körper stärken und gleichzeitig aber auch Geist und Emotionen beruhigen. Entscheidend dabei ist die Atemtechnik – Die Kontrolle des Atems ist eine der höchsten Stufen überhaupt in der Energie- und Meditationslehre. Schon eine einfache Anleitung dafür verhilft zu einem Zustand tiefer Entspannung, Ruhe und innerem Frieden. Der Mensch ist fähig, unvorstellbare Kräfte zu entwickeln und zu mobilisieren, man braucht dazu nur das nötige Wissen.

Die SKEMA Kampfkunstakademie bietet solche ganzheitliche Trainingsmethoden an. Das Training richtet sich an Personen, welche unabhängig von Alter und Kondition ihre Lebensenergie stärken wollen und auf sanfte Art etwas für ihre geistige und körperliche Gesundheit tun möchten.

Redaktion FV SKEMA 08.12.2020

Kontaktloses Selbstverteidigungstraining

Die momentane „Corona- Situation“ erfordert, dass ein Kampfkunsttraining, namentlich die Selbstverteidigung, ohne Körperkontakt ablaufen muss. Wir erinnern uns: Kampfkunst ist eine Notwendigkeit – wie kann das also gehen? Das Training mit Abstand ist nicht nur möglich, sondern direkt auch nützlich, um besondere Aspekte der Kampfkunst hervorzuheben. Es kann also zwischenzeitlich sehr förderlich sein!

Der Trainingsfokus kann hierdurch etwas weg von einzelnen Techniken, mehr auf das „Gesamtkörperverhalten“, auf den Umgang mit Druck und Zug und die gute Struktur gelegt werden, sozusagen auf das unabdingbare Fundament der Kampfkunst. Es werden also primär nicht Techniken für bestimmte Verteidigungssituationen trainiert, sondern Prinzipien und Reflexe auf vielfältigste Art und Weise, die sich vorteilhaft auf die Selbstverteidigung aber auch für das Alltagsleben auswirken. Das Ziel der „SKEMA Art“, den ganzen Körper mit seinen Armen und Beinen, Thorax, Atmung, Rumpf, Becken zu stärken und sensitiver zu entwickeln, bleibt dabei bestehen. Er wird damit befähigt, mit sämtlichen Krafteinwirkungen wie „Schlag oder Sturz“ reflexartig umzugehen. Es ist dabei nicht mehr der Arm oder das Bein, das reflexartig reagiert, sondern der ganze Körper.

Nach einer solchen „Körperfeinschliff“-Trainingsphase ist man oft überrascht, welche Fortschritte man gemacht hat! Es lohnt sich also.

Text SKEMA Kampfkunstakademie Schweiz 27.11.2020