Kampfkunst hautnah

Im Rahmen von drei Projektwochen der Schule Hinterwiden in Kloten (ZH), des Schulinternats Redlikon in Stäfa (ZH) und der Primarschule Muolen (SG) wurden die Schülerinnen und Schüler im Juni 2022 in Kampfkunst nach der SKEMA-Methode geschult. Ein solches einmaliges Projekt dient dazu, dass die Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in die Kampfkunst gewinnen und diese am eigenen Körper erfahren.

Die Trainingslektionen wurden von Fabian Steiger, diplomierter Instuktor der SKEMA Kampfkunstschule Zürich Oerlikon, geleitet. In Muolen erhielt er tatkräftige Unterstützung von Andreas Haas, Schulleiter der SKEMA Kampfkunstschule St. Gallen Ost.

Der Kampfkunstunterricht im Schulhaus Hinterwiden wurde durch den Beitrag von Ceylan Altinöz, Klassenlehrerin aus Kloten, bereichert. Diese kreierten Arbeitsblätter für ihre Schülerinnen und Schüler der vierten bis sechsten Primarklasse, um die Essenz von effektiver Selbstverteidigung theoretisch zu festigen. Als Grundlage diente ihr dazu der Artikel „Sei eine Biene und keine Fliege“ – 8 Tipps der Selbstverteidigung – Förderverein der SKEMA für Jung und Alt

In der Projektwoche des Schulinternats Redlikon begleiteten ein Heilpädagoge, sowie ein Klassenlehrer den Kampfkunstunterricht ihrer Klassen. Das Schulinternat Redlikon unterstützt und fördert Kinder und Jugendliche mit Schul- und Verhaltensschwierigkeiten. Trainiert wurde in Kleingruppen von maximal 8 Kindern oder Jugendlichen. Ziel des einmaligen Trainings war es, dass die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 16 Jahre durch gezielte Bewegungen und Atemübungen (Atem als Brücke zwischen Körper, Gefühl und Gedanken) in ihrer Impulskontrolle gefördert werden.

Vom Kindergarten bis zur 6. Klasse besuchten alle Kinder der Primarschule Muolen den Kampfkunstunterricht. Die 5. und 6. Klasse lernte in einer Lektion die Prinzipien der Selbstverteidigung, die anderen Klassen erhielten Einblick in das kindergerechte Kung Fu.
Andreas Haas zeigt sich sichtlich erfreut: «Selbst die Kindergartenkinder des ersten Jahres haben über 45 Minuten diszipliniert und konzentriert mittrainiert – so unterrichten zu dürfen ist eine wahre Freude.»

Auch Ceylan Altinöz von der Schule Hinterwiden äussert sich sehr positiv zum Kampfkunstunterricht der SKEMA: «Ich denke, dass es Sinn machen würde, solche Kurse regelmässig anzubieten, damit das Bewusstsein sich richtig zu wehren automatisiert wird.»

Nicht zuletzt dank den Donatoren des Fördervereins der SKEMA können derartig wertvolle Schulprojekte möglich und umgesetzt werden.

12. Juli 2022, Förderverein der SKEMA für Jung und Alt, Redaktion (fab/ali)