Im Einschulungsjahr 2020 / 2021 des Schulhauses Kirchenfeld in Diepoldsau (Rheininsel im St. Galler Rheintal) absolvierten 15 Schulkinder ihre erste Kung Fu-Prüfung. Dabei haben sie sich ihr erstes «Dino»-Abzeichen redlich verdient – Herzlichen Glückwunsch!
«Die Klasse des Einschulungsjahres wurde in diesem Projekt in den Halbklassen unterrichtet. Dabei haben die Gruppen den Unterricht jeweils in einem 14-Tages-Rhythmus verteilt über das Schuljahr besucht. Ideal war auch, dass der Unterricht im Bewegungsraum stattfinden konnte. Gegenüber einer Turnhalle bietet der kleine und gut strukturiere Bewegungsraum einen übersichtlichen und damit geeigneteren Rahmen. In den klaren Trainingsstrukturen und bei den stetigen Wiederholungen der Übungen haben die Kinder ihre Konzentration mindestens während dem Training und über die ganze Projektdauer steigern können», so Mirjam Tanner, ehem. Klassenlehrperson des ESJ Kirchenfeld und dipl. Instruktorin der SKEMA Kampfkunstakademie.
Dass sich die Konzentrationsfähigkeit der Kinder mit zunehmender Trainingsdauer steigert, zeigt auch eine im Jahr 2017 durchgeführte Elternbefragung über die schweizweiten Kinder und Jugendtrainings an öffentlichen Schulen und den Kampfkunstschulen der SKEMA Kampfkunstakademie Schweiz. So gaben rund 18 % der Eltern von Kindern und Jugendlichen, welche 0 bis 6 Monate in einer SKEMA-Kampfkunstschule trainierten an, dass sie bei ihrem Kind positive Veränderungen im Bereich der Konzentration feststellen konnten. In den Schulprojekten, wo die Trainingsdauer in der Regel ebenfalls bei einigen Monaten liegt, entsprach der Wert ca. 14 %. Im Vergleich dazu gaben 47 % der Eltern der über 5 Jahre in einer SKEMA-Kampfkunstschule Trainierenden an, dass sich ihr Kind in der Konzentration verbessert hatte. Ein stetiges Kampfkunsttraining befähigt erkenntlich die Konzentration.
Derartige Schulprojekte gelingen vor allem dann, wenn der regelmässige Austausch zwischen den Klassenlehrpersonen und der/dem Kampfkunstinstruktor/in über Inhalt der Lektionen, Verhalten und Fortschritte der Kinder gelebt wird. In diesem Sinne ein Dankeschön an alle Beteiligten dieses Projektes!